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How to not ride Telepherique Panoramic Mont Blanc

It’s been a while since I blogged. Partly because my work has become more private so that I cannot write too much about it, and partly because other bloggable things in my life simply didn’t happen.

In August 2024, I spent a week on vacation in Switzerland.

The boring way to travel from Chamonix in Haute-Savoie, France to the Valley d’Aosta (in German: Aostatal), Italy, is to take a car or a bus and go through the Mont Blanc Tunnel. It’s about a 30 minute trip that way, with 12 minutes in the dark.

Young and sporty people can hike over the mountains. It’s easy, just 3000 meters. Height meters. But I cannot tell you exactly, Google Maps insists that you hike west of the Mont Blanc, which is 100 km and a 30 hour hike. That’s very obviously wrong.

Or you can take the route for the crazy: With in total five cableways over the Aiguille du Midi and Pointe Helbronner (named after the french topographer, alpinist and geodesist Paul Helbronner, who pioneered cartography of the French Alps) to Entreves, which in turn is a neighborhood of Courmayeur. The ride from Aiguille du Midi to Pointe Helbronner is one of the most spectacular ropeways in Europe. You’re crossing the border between France and Italy either in the middle of the tunnel or on the summit of the mountain Pointe Helbronner.

There is surprisingly little current information about this trip on the Interweb, and this is also a reason for me writing this in English to make the information available to a broader audience. Sorry for some of the links being in German. A lot of the information found on the Web is outdated, especially the one about tariffs. It is hard to obtain current information if you don’t speak French AND Italian. And, frankly, I got the impression that the French and the Italian don’t cooperate well here, despite a sign on Pointe Helbronner claiming that „The journey continues, bypassing the border (…) to bring the two nations together“, and Chamonix and Courmayeur having a relationship as „Sister City“.

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Haben Sie das Wasser schonmal ab- und wieder aufgedreht?

Die Waschmaschine beklagt sich mit einem Piktogramm über mangelnden Wasserdruck. Die Frau beschwert sich. Ich wische das weg mit "da hat sich irgendwas verklemmt, bitte weiter beobachten" und vergesse die Geschichte.

Ein paar Tage später fällt mir auf, dass sich der Wasserstrahl morgens beim Zähneputzen beim Wechsel von Kalt- auf Warmwasser deutlich sichtbar verändert. Das war früher nicht der Fall. Auch die Dusche verliert spürbar an Kraft. Aber so lange ich noch sauber werde, lasse ich auch das erstmal auf sich beruhen.

Dann beginnt die Frau, sich zunehmend ebenfalls über die Dusche und den im ganzen Haus nicht mehr optimalen Druck des Warmwassers zu beschweren. Das Kaltwasser ist ohne Tadel. In meinem Kopf materialisieren sich Albträume von vierstelligen Rechnungen über Heizungsreparatur. Da unsere Wasserenthärtungsanlage zur Wartung ansteht und ich der Firma für die Wasserenthärtung mehr vertraue als der Heizungsfirma, verabrede ich einen Termin zur Wartung und bitte darum, auch mal einen Blick auf den Warmwasserdruck zu werfen. Der Termin ist allerdings erst in einem Monat. Die Frau ist unglücklich.

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Niederspannungs-Hausverkabelung mit KNX im Wohnhaus

Ich muss hier mal einen Grundlagenartikel einschieben, um es mir später bei dem Artikel über die Gosund-Steckdosen einfacher zu machen.

Die Aufgabe "230V schalten" wird bei uns im Haus üblicherweise mit KNX-Aktoren erledigt, die größtenteils zentral in der "Unterverteilung" im Hauswirtschaftsraum eingebaut sind. Das bedeutet, dass wir mehr Kupfer einbauen mussten, als in einem normalen Haus verbaut ist.

in herkömmlicher Installation

Normalerweise hat man in einem nach heutigen Ansprüchen gebauten Haus für Licht und Steckdosen für jeden Raum einen Licht- und einen Steckdosenstromkreis, jeweils dreiadrig ausgeführt, wobei der Lichtstromkreis am Schalterplatz neben der wichtigsten Tür vorbeikommt, um dort die Lichtschalter einzubauen. Von dort geht es dann ebenfalls dreiadrig zu den "Brennstellen" weiter. Möchte man mehr als eine Schalterposition, benötigt man für Wechsel-, Kreuzschaltung oder die Ausführung mit Stromstoßschalter zusätzliche Leitungen. Die Steckdosen eines Stromkreises hängen alle parallel hintereinander; Steckdoseneinsätze haben hierfür mehrere Anschlüsse.

In "besseren" Häusern gibt es mehrere solcher Stromkreise pro Zimmer, in "einfacheren" Häusern sind Licht- und Steckdosenstromkreis pro Zimmer zusammen, mehrere Zimmer zusammengefasst oder man hat gar die berüchtigte "die ganze Wohnung auf einem Stromkreis" Verschaltung. Nett, wenn ein defektes Gerät dafür sorgt, dass man im Stockdunkeln zum Sicherungskasten waten darf, und Hut ab vor denen, die auf diesem Weg eine Taschenlampe griffbereit haben. Größere Verbraucher (Durchlauferhitzer, Herd, Ofen, Waschmaschine, Spülmsachine) oder ausfallrelevante Dinge (Heizung, Kühlschrank) werden oftmals unabhängig von der sonstigen Verkabelung einzeln angefahren.

Von der Verkabelung mit Abzweigdosen unter der Decke ist man inzwischen abgekommen; statt dessen verbaut man extra tiefe Schalterdosen oder Elektronikdosen, die neben der sichtbaren kreisrunden Öffnung für das klassische 68-mm-Loch noch einen zur Seite weggehenden "Fortsatz" für allfällige Klemmen und Zusatzgeräte haben. Das geht, wird bei komplexeren Schaltungen aber sehr schnell eng, so dass man die kaum austauschbaren Leitungen oft sehr kurz ablängen muss, was bei Schaltungsfehlern und Umbauten sehr schnell sehr unangenehm wird.

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IoT, ESP8266 und Tasmota

Tasmota ist eine freie Firmware, mit deren Hilfe man günstige Cloud-only-Devices entgegen des Produktmanagements ihrer Hersteller cloudfrei im Heimnetz betreiben kann. Ursprünglich mit einem IR-Sender hier eingezogen, habe ich inzwischen sechs Devices (davon eins vermutlich nur noch als Briefbeschwerer tauglich) zusammen mit einem eingedockerten MQTT-Broker im Haus und bin so weit, Euch einen Bericht darüber zu schreiben.

Wie Ihr vielleicht wisst, leben wir seit 2014 in einem KNX-Haus. KNX ist ein international standardisierter, herstellerübergreifender Bus für die Hausautomatisierung, der sich im Bereich gewerblicher Immobilien seit vielen Jahren nahezu alternativlos durchgesetzt hat und dem ein ähnlicher Erfolg in Privathäusern aufgrund der zwischen abenteuerlich und unverschämt einzustufenden Preispolitik bis heute versagt geblieben ist. Um weiterhin herstellerunabhängig zu bleiben, haben wir die klassische Variante des KNX-Busses mit dem speziellen, parallel zur 230-V-Verkabelung verlegten Kabel gewählt. Aber ehe ich hier jetzt erstmal einen Artikel über KNX-Grundlagen schreibe, merke ich mir das für einen zukünftigen Artikel und komme zum für heute geplanten Thema zurück.

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Der Dusche zweiter Teil (von drei)

Nach dem letzten Artikel über Duschen kommt heute die Fortsetzung.

Letzte Woche habe ich Euch ein paar Grundlagen zu vermitteln versucht und habe Euch erzählt, wie wir uns für das Gästebad entschieden haben. In einem Kommentar wurde ich darauf hingewiesen, dass ich das Thema Dichtung vergessen habe. Habe ich in der Tat, dabei ist das sehr wichtig.

Dicht ist Dicht.

Normalerweise werden Fliesen direkt auf dem Estrich bzw. auf der Wand verlegt. In unseren Fertighäusern bestehen Wände und Decken aus Gipskarton. Das hat den Vorteil, dass man relativ einfach direkt Fliesen darauf verlegen kann, wenn es nicht nass wird. Unser Estrich ist Anhydritestrich. Das hat den Vorteil, dass er besonders schnell trocknet, schon nach einer Woche betretbar ist und nach drei Wochen belegt werden kann. Und es hat den Nachteil, dass er nicht nass werden darf, denn Anhydritestrich besteht im Wesentlichen aus Gips und schimmelt, wenn er nass wird.

Deswegen ist es notwendig, Wände und Böden dort, wo häufiger Wasser draufgegossen wird, abzudichten. Weiter geht es nach dem Klick.

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Dusche oder besser gleich weglassen? - nein, war nur ein Scherz (Teil 1)

Wikipedia schreibt:

Die Dusche erlaubt die künstliche Beregnung des Körpers mit kaltem oder warmem Wasser zur Körperpflege. Ursprünglich vor allem in Volksbädern und medizinischen Anstalten anzutreffen, ist sie heute Bestandteil eines typischen modernen Badezimmers. Zahlreiche Wohnungen besitzen keine Badewanne, sondern nur noch eine Duschkabine.

Und ich möchte Euch in diesem Artikel schreiben, wie man sich in seinem Haus eine schöne Dusche baut und wie man es richtig macht.

Aber zuerst ein paar Vorworte zum Thema "Wasser im Haus". Will man eigentlich nicht haben. Leider ist es trotzdem nahezu überall: Im Frischwassernetz (unter Druck stehend, im Defektfall nahezu unerschöpflich, im Zweifel den Keller bis Oberkante befüllend), im Abwassernetz (dreckig, stinkend) und in der Heizung (heiß, flächig verteilt, dreckig, aber wenigstens nicht unerschöpflich). Ein Schaden in einem dieser drei Bereiche erzeugt eigentlich immer direkt fünfstellige Folgeschäden, und die Behebung sorgt unvermeidlich für "Flurschäden" biblischen Ausmaßes, weil man den fehlerhaften Bereich nicht einfach dauerhaft außer Betrieb nehmen kann und eigentlich immer irgend etwas aufgestemmt werden muss. Leider kommt man ohne Wasser im Haus nicht aus. Zum Thema Wasserschäden vespreche ich einen eigenen Artikel.

Unser Haus hat zwei Badezimmer: Ein Gästebad unterm Dach, ursprünglich als Bad zur inzwischen weggesparten Sauna gedacht, mit Dachflächenfenster, Badewanne und einfacher Dusche, und das "Master-Bad" im Obergeschoss, innenliegend (also ohne Fenster), mit Doppelwaschtisch, WC, Bidet und Luxusdusche.

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Erste Erfahrungen mit dem Nokia 7.2

Im Artikel von letzter Woche habe ich Euch schon erzählt, dass ich mir ein Nokia 7.2 bestellt habe. Nach einer durch mausrutschen verursachten Fehlbestellung meinerseits ist das Gerät jetzt zwei Tage bei mir im Haus, ich bin halbwegs gut eingezogen und möchte Euch hier von meinen ersten Erfahrungen berichten.

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Telefon- und Android-Update

Ich habe Euch ja früher detailliert über meine Telefon-Situation informiert. Mit diesem Artikel gibt es das Update:

  • Nachträge
  • Das ZTE Axon 7 Mini
  • iPhone 5S als Telefonier-Telefon
  • Abschied von LineageOS
  • Nextcloud und DAVx
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Katzenstatus 2020-05

Der letzte Katzenartikel vor der Blogpause war der Nachruf auf Pelle, den unersetzbarsten Kater unseres Lebens. Er hat uns im Sommer 2016 nach achtzehn jahren erfüllten Katzenlebens verlassen.

Seltsamerweise habe ich unsere 2014er Neuzugänge, Manfred und Frida hier im Blog nie erwähnt. Nachdem Murphy im Jahr 2014 unseren Umzug ins eigene Haus und die Möglichkeit auf Freigang um wenige Monate verpasst hatte, haben wir im Juli 2014 kurz nach dem Umzug zwei Katzenkinder ins Haus genommen. Manfred und Frida sind Geschwister aus einem Wurf einer roten Main Coon und wurden uns als Maine Coons mit entsprechendem Preisschild verkauft. Doch schnell zeigte sich, dass die Mama während ihrer Rolligkeit wohl nicht nur mit dem uns als Vater präsentierten stattlichen Maine-Coon-Kater, sondern auch noch mit einem gewöhnlichen Straßenkater geschnackselt haben müsste, denn "unsere" beiden sehen so überhaupt nicht nach Coon aus. Das macht wohl den Unterschied zwischen Züchter und Katzenvermehrer aus.

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Ende der Blogpause

Vor etwa zwei Jahren habe ich dieses Blog abgeschaltet, mit dem Versprechen, dass es wieder kommt. Dieses Versprechen habe ich mit dem heutigen Tage eingehalten.

Das hat so lange gedauert, weil ich im Zuge der Einführung einer DSGVO-gerechten Konfiguration eine grundlegende Modernisierung der darunter liegenden Technik machen wollte. Im Einzelnen gibt es jetzt:

  • immer noch den Apache-Webserver
  • PHP über PHP-FPM
  • https
  • PostgreSQL statt MySQL/MariaDB
  • einen neuen Server bei einem anderen Hoster
  • ein eigentlich IPv6-Only Setup und
  • einen Reverse Proxy vorne dran, der per IPv4 eingehende Anfragen als IPv6 weiter zum eigentlichen Server schiebt
  • zeitnahe Anonymisierung der Client-IP-Adressen
  • eine "wunderschöne" Datenschutzerklärung und
  • vermutlich noch einiges anderes.

Wie gehabt, wenn irgendwas nicht funktioniert, bitte kommentieren, und wenn das auch nicht funktioniert, dann findet sich im Impressum eine Mailadresse. Vielen Dank im Voraus.

Ich weiß, dass die Bilder-Links in älteren Postings kaputt sind. Das fixe ich nach und nach wenn's mir grad mal auffällt. Gerne in den entsprechenden Artikeln kommentieren, wenn's Euch auch auffällt.

Jetzt fehlen nur noch wieder halbwegs regelmäßige Inhalte. Ich versuche, daran zu arbeiten ;-)

Ich habe in den letzten Jahren viel Zeit bei Twitter verbracht. Das bedeutet, dass meine Beiträge beißender, und auch kürzer geworden sind, obwohl ich in dem Blog natürlich nicht auf 280 Zeichen beschränkt bin. Sollte ich in einem Artikel zu kurz sein und Ihr mehr zu dem Thema hören wollen, bitte kommentieren. Ich werde mich dann noch etwas ausgiebiger mit dem Thema befassen. Zugesagt.

Blogpause

Dieser Artikel stellt eine Referenz dar und erhält die "Inhalte", die unter diesem URL zwischen Mai 2018 und Mai 2020 veröffentlicht waren. Da ich in der Datenbank herumprökle, hier nochmal mit 'neuer' ID:

Hier war doch mal ein Blog

Richtig. Das ist im Moment nicht da, und der Grund ist natürlich die am 25. Mai 2018 ablaufende Übergangsfrist bis zur “scharfen” Anwendung der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union.

Ich habe es leider nicht geschafft, innerhalb der zweijährigen Übergangfrist mein Blog so umzubauen, dass die Inhalte und damit auch die personenbezogenen Daten meiner Kommentatoren verschlüsselt übertragen werden, das ggf aktive Logging innerhalb und außerhalb der Webapplikation einzudampfen und eine passende Datenschutzerklärung zu formulieren. Und bevor das Eigentliche passieren kann, habe ich auch noch einige technische Schulden, die ich meinen Systemen gegenüber ausgleichen muss, bevor ich überhaupt mit dem eigentlichen Blogumbau beginnen kann.

Deswegen ist mein Blog erstmal offline, bis ich die Zeit und Ruhe finde, diese Arbeiten auszuführen. Tut mir leid, geht nicht anders.

Bleibt mir gewogen, lasst die feed-URLs in den Feedreadern konfiguriert, das Blog kommt wieder.

Eine Defaultroute überschreiben, ohne sie zu überschreiben

Eine gängige Herausforderung, Fall 1: Ein mobiles Clientsystem soll mit HIlfe eines VPN-Clients mit einem geschützten Netzwerk verbunden werden. Dabei ist gewünscht, dass während der Tunnel aufgebaut ist der gesamte Netzwerktraffic des Clients über das VPN geht. Nach Abbau des Tunnels soll wieder alles so sein wie vorher.

Fall 2: Ein Dual-Homed Host in einem RZ (z.B. ein Proxy) soll im Wartungsbetrieb seine Defaultroute "nach innen" gesetzt haben, so wie sie auch aus dem Deployment-System herausfällt. Im Wirkbetrieb jedoch soll die Defaultroute "nach außen" gesetzt sein, damit die Kommunikation mit dem Internet möglich wird.

Beide Aufgaben erfordern ein temporäres Umsetzen der Defaultroute. Macht man das auf dem naiven Weg, muss man sich irgendwie merken, wohin die Defaultroute vor dem Umsetzen zeigte, um sie danach wieder herzustellen.

In diesem Artikel stelle ich einen einfachen und eleganten Weg vor, um sich die Zwischenspeicherung der "alten" Defaultroute zu sparen. Ich kenne ihn schon seit ein paar Jahren aus der OpenVPN-Welt und bin immer wieder über die Situation gestolpert, dass er an einer Stelle hilfreich ist und ich ihn den Leutern erklären muss, die ihn noch nicht kennen. Mit diesem Artikel möchte ich mir diese Erklärungen in der Zukunft etwas einfacher machen.

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