Hintergrundmusik
Hintergrundmusik soll eine andere Veranstaltung, meistens ein Essen, so untermalen, dass man sie zwar als angenehm, nicht jedoch als zu laut oder ablenkend wahrnimmt. Das auszuwählen oder die Technik dafür vorzubereiten, ist schwerer als man auf den ersten Blick denkt.
Es empfiehlt sich die Auswahl wenig dynamischer Instrumentalmusik. Texte lenken ab, besonders leise Stellen hört man nicht mehr und besonders laute Stellen stören die Unterhaltung der Gäste. Wenn man klassische Musik nehmen möchte, weil sie als besonders kultiviert gilt, sollte man entweder das Material passend wählen, oder eine Kompression durchführen. Das gilt zwar unter Musikkennern als Frevel, sorgt aber für die konkrete Anwendung dafür, dass die Musik angenehmer wahrgenommen wird.
Mit Kompression meine ich übrigens nicht die Überführung ins MP3- oder OGG-Format, sondern das Anheben der Lautstärke leiser Stellen und das Absenken der Lautstärke lauter Stellen, so dass sich über das ganze Stück hinweg weniger Lautstärkeunterschiede ergeben. Das kann man im Studio mit einem Kompressor oder mit dem entsprechenden Effektplugin auf dem PC machen.
Ähnlich völlig ungeeignet ist übrigens auch Acapellagesang.
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