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James Bond Night in der Mood Lounge

Gestern war mir nach lautem Geräusch und Bewegung, also bin ich um kurz vor Mitternacht nach Karlsruhe gefahren, wo mein alter Freund Amar einmal im Monat in der Mood Lounge Musik auflegt. Das ganze nennt sich James-Bond-Night und besteht aus Soul, Funk und Disco. Größtenteils handgemachte Musik also.

Leider waren werder Frau K. noch das Ehepaar A. zum Mitkommen zu motivieren, also musste ich alleine fahren.

Die Mood Lounge ist ein kleiner Club, in etwa halb so groß wie das Normal/Unterhaus, retro dekoriert. Durchaus gemütlich. Der DJ steht buchstäblich mitten auf der Tanzfläche, noch viel mehr als im Normal, und ist nicht so abgeschieden wie im ZAP. Das Publikum ist größtenteils Mitte 20, aber ich habe mich nicht deplaziert gefühlt, weil auch genug ältere Leute da waren. Kein Wunder, passt ja auch zur Musik.

Die Musik ist zwar nicht hundertprozentig mein Fall, aber Amar legt auch das ältere Zeugs prima auf, und wenn ich schon mit Durststrecken leben muss (was ich fast überall tun muss), hab ich die lieber bei James Brown und Konsorten als bei irgendwelchem Industrielärm von Posertechno (nichts gegen melodischen House, aber manchmal wird's auch mir zu heftig).

Der Nachteil: Die Anlage bringt die Lautstärken, die Amar von ihr gestern verlangt hat, einfach nicht, und da die Tanzfläche von sechs Seiten beschallt wird, ist es auch in der Mitte der Tanzfläche zu laut und egal wie man sich auf der Tanzfläche orientiert, irgend eine Box plärrt doch direkt ins Ohr. Da gehören Limiter rein, die den Sound im Erträglichen halten. Ich bin da jetzt seit gut sieben Stunden draußen und mir klingeln die Ohren immer noch.

Der Herr Z. aus K. empfiehlt hier diesen Gehörschutz zur Schonung der Ohren, ich muss echt mal gucken ob ich für sowas in die Tasche greife. Unterhalten kann man sich damit dann vermutlich nimmer, aber ich hab das, was Amar mir in den 30 Sekunden Gespräch die wir doch zustande gebracht haben erzählt hat eh nicht verstanden.

Früher konnte ich einfach vom Lichtpult rübergreifen, etwas die Höhen rausnehmen und den Summenregler runterziehen, aber in einem fremden Club in dem ich bisher viermal war käme das dann doch eher nicht gut. Hmpf.

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Comments

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T aus M bei N on :

Beim nächsten Mal sind wir dabei (so der Plan) ;-)

Princess on :

Ob sich der individuelle Gehörschutz lohnt, wenn man nicht grad selber Musiker ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich verwende aber einen Gehörschutz aus dem mittleren Preisbereich von Alpine und bin recht zufrieden damit. Die meisten Konzerte sind mit Schutz für mich grad passend laut. Mehr muß eigentlich nicht. Ich entsinne mich nämlich auch an das Nickleback-Konzert in der Röhre, nach dem das Klingeln auch am nexten Morgen noch dawar, und das ist definitiv nicht gut.

flawed on :

Die Bandviolinistin ist vor kurzem von dem Alpine-Hörschutz auf individuellen (von Bachmaier, IIRC) umgestiegen und schwärmt mir seitdem vor, dass der individuelle um Klassen besser sei. Für die individuellen Ohrstöpsel gibt es übrigens auch Kopfhörer-Einsätze. ist eigentlich fürs In-Ear-Monitoring auf der Bühne gedacht, aber wenn man gerne Walkman hört ist das vielleicht auch ganz nett.

Für Konzertbesuche und Disco tuts der von Alpine aber auch wunderbar und kostet nicht die Welt. Man kann sich übrigens mit dem Hörschutz im Ohr bei lauter Musik mindestens genauso gut unterhalten wie ohne, ich würde sogar sagen: eher besser als ohne.

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