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Manchmal kann man seinen Fahrgästen auch einfach glauben

EC 318, deutscher Bpmz-Wagen, die Klimaanlage ist trotz moderater Außentemperaturen überfordert. Der Zugbegleiter hat zwischen Augsburg und Günzburg zwar an der Schalttafel keinen Fehler feststellen können, konstatierte allerdings, dass 28 Grad zu warm seien und macht die vier winzigen Fensterlein im Großraum auf. Hatten diese Wagen nicht früher mal auch an den Tischplätzen solche Fensterimitationen? Dieser Wagen hat jedenfalls nur je eins im alleräußersten Fenster. Die Temperatur sinkt auf grade noch erträgliche 26 Grad.

In Stuttgart Personalwechsel, die neue Zubine ist eine resolute Reichsbahnerin Ende 40. Messerscharf konstatiert sie: "Da sind ja Fenster offen! Kein Wunder dass die Klimaanlage nicht funktioniert." und **wumms** sind die Fenster wieder zu. Alle vier. Die Bitten der Fahrgäste, die Fenster doch bitte wieder aufzumachen, ignoriert sie, weil ja Luft aus den Gittern rauskommt und die Schalttafel keine Störung anzeigt. "Das wird gleich, sehen Sie, hier oben wird es jetzt schon kühler"

Zwanzig Minuten später, die Temperatur hat inzwischen längst die 30 Grad überschritten, kommt sie nochmal und ignoriert die Bitten der Fahrgäste erneut. Kurz vor Heidelberg, 32 Grad, und sie hat Gnade und öffnet die Fenster wieder. Recht schönen Dank auch.

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Comments

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Hans Bonfigt on :

seufz. Warum hat man die Reichsbahner nicht einfach da gelassen, wo sie hergekommen sind ?

Allein die schier unüberwindlichen sprachlichen Barrieren ...

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